Dienstag, 4. September 2012

Geisterkrieger auf dem Vormarsch

Ich bin von den Toten auferstanden, habe mir meinen Phantomhelm aufgesetzt und mich an den Basteltisch geschmissen! Das kommende Turnier zum Anlass, habe ich an meinem ewigen Bastelfluch, dem Phantomlord weiter gearbeitet. Das eingangs Geplante war mir in Umsetzung und Transport eindeutig zu umständlich und wackelig, also habe ich die Pose vereinfacht, den Kerl endlich aufgeklebt und grundiert.

Ich hab vor mir ein bisschen mehr Mühe als sonst zu geben, das schlägt sich, wie ich feststelle auch deutlich in der Arbeitszeit nieder.
Um euch an dem Spaß teilhaben zu lassen, werdet ihr die Fortschritte hier verfolgen können.

Hier seht ihr die Einzelteile mal aufgepuzzelt. Dank Gardistenbox (gratitude to Jens) hat der Gute nun bei Bedarf jede Schulterwaffe x2, sprich synchronisiert. Mir ist zwar noch auf dem Papier keiner begegnet, der so herumläuft, aber ich könnte. Die Teile sind selbstnatürlich magnetisiert und sowohl für den Lord, als auch für die Waffenplattform verwendbar.

Ich habe mich wenn auch ein wenig stümperhaft bemüht, das Modell nicht herumstehen zu lassen. Daher eines der Beine am Knie durchtrennt und mit Greenstuff so gut (oder schlecht) es mir möglich war angewinkelt. Ich hoffe, dass das dunkle Farbschema den gröbsten Unfug verdeckt. Die haarfeinen Rillen der Gelenke mit einem Teppichmesser zu ziehen hat bei der doch ziemlich harten Pampe nur mäßig funktioniert.
Bemaltechnisch wurde für den Anfang erstmal auf alle betreffenden Stellen die Grundfarbe aufgetragen. Jedes Teil hat damit mindestens drei Schichten abbekommen, weil die Farbe relativ dünnflüssig war, um auf den glatten Oberflächen keine Beulen oder Pinselstriche zu verursachen.

Danach habe ich die harten Kanten des Modells hell nachgezogen (auch "lining" geschimpft). Das ging am Oberkörper sehr einfach von der Hand, an den Beinen (ganz zu schweigen am selbst gelöteten) war das allerdings eine schweißtreibende Arbeit und ich habe nicht selten beim Pinseln die Luft angehalten. Ich will mich mich nicht beklagen, besser bekomme ich es wirklich nicht hin.
Als das getan war, wurde so Pi x Daumen die Farbe stufenweise aufgehellt, um vom Licht bestrahlte Stellen zu simulieren. Auch hier wird später noch lining betrieben, um den Ecken und Kanten der Panzerung mehr Kontrast zu verleihen. Der Phantomlord mag zwar grazil wie eine Elfe sein, aber [Widerstand 8] kommt auch nicht von ungefähr.

Nun wurden die Knubbel, die später Edel- (oder Seelen- ?) steine werden sollen auserkoren und mit der ersten Farbschicht bemalt. Diese erhalten später eine ähnliche Behandlung wie die Panzerplatten. Aufhellen, Spiegelreflexe setzen und zusehen, dass es irgendwie nicht mehr so ganz nach plastik aussieht.

Weiter bin ich noch nicht.
Wenn die Zeit reif ist, werdet ihr wieder von mir hören.
Wahrscheinlich eher von Space Wolves seiten, denn die Banausen müssen zum Turnier unbedingt fertig werden!

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